Hermann Anschütz, Helgoland, 1855, Öl auf Leinwand, 70,3 x 97 cm, Mittelrhein-Museum Koblenz |
tiefgrundig
– verborgen – ausschnitthaft
Ausgangspunkt
der künstlerischen Auseinandersetzung ist die Natur in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Durch genaue Beobachtung und detailliertes Erkunden dessen,
was sich hinter der Oberfläche und dem äußeren Erscheinungsbild verbirgt, erschließen
sich formale und strukturelle Zusammenhänge, die neue Wahrnehmungen möglich machen.
Sie lenken den Blick in die Tiefe, auf das Detail, das Unscheinbare und oftmals
Unbeachtete – als Ausschnitt eines großen Ganzen. In diesen Kontext ist auch
die Annäherung an das Werk von Hermann Anschütz mit dem Titel Helgoland einzuordnen.
Elemente aus
Malerei, Zeichnung und unterschiedlichste Materialeinbindungen fungieren als weitere Impulsgeber. Sie verschmelzen miteinander und entfalten eine lebendige
Interaktion auf der Leinwand. Aus dem Spannungsfeld einer freien, gestischen
Malerei und dem detaillierten Erfassen feingliedriger Lineaturen und Strukturen
brechen immer neue Gestaltelemente aus dem Bildinneren hervor, vernetzen und
verdichten sich, wollen sich fortsetzen und weitere Bildgründe sichtbar machen.
Letztlich geht es um eine Bewusstmachung
von Wahrnehmung, eine Sensibilisierung für das, was hinter dem oberflächlichen
Erscheinungsbild verborgen liegt. Eine Auffassung und eine Sichtweise, die
fraglos ebenso auf das gesamte Leben übertragbar ist.
"Work in progress" - Atelier Elisabeth Hansen:
Kontakt:
Atelier und Ausstellungsräume
Ernst-Sachs-Straße 23
56070 Koblenz
info@elisabeth-hansen.de
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56068 Koblenz
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