21.03.2014

24. Elisabeth Hansen


Hermann Anschütz, Helgoland, 1855, Öl auf Leinwand, 70,3 x 97 cm, Mittelrhein-Museum Koblenz


tiefgrundig – verborgen – ausschnitthaft
Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzung ist die Natur in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Durch genaue Beobachtung und detailliertes Erkunden dessen, was sich hinter der Oberfläche und dem äußeren Erscheinungsbild verbirgt, erschließen sich formale und strukturelle Zusammenhänge, die neue Wahrnehmungen möglich machen. Sie lenken den Blick in die Tiefe, auf das Detail, das Unscheinbare und oftmals Unbeachtete – als Ausschnitt eines großen Ganzen. In diesen Kontext ist auch die Annäherung an das Werk von Hermann Anschütz mit dem Titel Helgoland einzuordnen.
Elemente aus Malerei, Zeichnung und unterschiedlichste Materialeinbindungen fungieren als weitere Impulsgeber. Sie verschmelzen miteinander und entfalten eine lebendige Interaktion auf der Leinwand. Aus dem Spannungsfeld einer freien, gestischen Malerei und dem detaillierten Erfassen feingliedriger Lineaturen und Strukturen brechen immer neue Gestaltelemente aus dem Bildinneren hervor, vernetzen und verdichten sich, wollen sich fortsetzen und weitere Bildgründe sichtbar machen.
Letztlich geht es um eine Bewusstmachung von Wahrnehmung, eine Sensibilisierung für das, was hinter dem oberflächlichen Erscheinungsbild verborgen liegt. Eine Auffassung und eine Sichtweise, die fraglos ebenso auf das gesamte Leben übertragbar ist.


"Work in progress" - Atelier Elisabeth Hansen:  





Kontakt:
Atelier und Ausstellungsräume
Ernst-Sachs-Straße 23
56070 Koblenz 

info@elisabeth-hansen.de
www.elisabeth-hansen.de 

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